Mauritiuskirche Kirchrimbach
Die Mauritiuskirche in Kirchrimbach, benannt nach einem frühchristlichen Märtyrer (hingerichtet um 285 n. Chr.) ist das frühere Gotteshaus der Kirchengemeinde Kirchrimbach.
1336:
Erste urkundliche Erwähnung der "capella St. Mauricien" in Kirchrimbach. Aus dieser Zeit stammt der Turmunterbau (Chor) der Kirche. Möglicherweise stand schon vorher eine Kirche auf dem markanten Hügel (Wehranlage)
1681:
Turmaufbau mit Fachwerk errichtet
1732:
Erneuerung von Turmaufbau und Kirchenschiff
1902:
Dem Maler Matthäus Schiestl dient die Kirche als Motiv für sein Bild "Kirchlein in Franken". Seither wird die Kirche im Volksmund auch "Schiestl-Kirche" genannt
1903:
Errichtung der neuen Kirche (Christuskirche) am westlichen Dorfrand von Kirchrimbach. Die zu klein und baufällig gewordene Mauritiuskirche wird ab dieser Zeit kaum noch genutzt. Ausbau der Orgel und der Glocken, später dann Entfernung der baufälligen Emporen, Herausnehme des barocken Altaraufbaus und der Kanzel
1968:
Sanierung der Dächer an Turm und Schiff der Kirche
1993:
Erneuerung des schadhaften Putzes und Anstrichs innen und außen. Seither steht die Kirche wieder für eine regelmäßige Nutzung bereit. Christ-König-Figur und Altar-Parament von Irene Delling, Erlangen, neu angeschafft
Von April bis Oktober in der Regel "Sonntag-Abend-Gottesdienst" am letzten Sonntag im Monat. An Sonn- und Feiertagen ist die Mauritiuskirche von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.